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Literarisches Thüringen um 1800
André Schinkel
Die Exkursion entstand im Rahmen eines Projektes der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V.
Vorbei am Pulverturm, der, seinerzeit von Goethe gezeichnet, wie das Johannistor zu den inzwischen seltenen Zeugnissen der Jenaer Stadtbefestigung zählt, geht es zum Fürstengraben. Hier findet sich der nach dem Leipziger zweitälteste Botanische Garten Deutschlands, gegründet 1586 als Hortus Medicus. Das Inspektorhaus an der Straße wurde 1828 auf Goe-thes Anregung hin nach italienischem Vorbild errichtet. Es beherbergt seit 1921 eine Goethe-Gedenkstätte. Seit 1787 ließ der Dichter und Gelehrte den Botaniker August Johann Georg Batsch den Botanischen Garten – nach dem System Linnés – neu anlegen und schrieb mit dessen Hilfe 1790 seine »Metamorphose der Pflanzen«, poetisch verdichtet in dem gleichnamigen Gedicht, das er 1799 seiner Gefährtin Christiane widmete. Und auch der Ginkgo biloba des Jenaer Botanischen Gartens dürfte ein Stichwortgeber des gleichnamigen, weltbekannten »Diwan«-Gedichts gewesen sein.
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