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Von Goethes Tod bis zur Novemberrevolution
Jens Kirsten / Ursula Klimmer
Thüringer Literaturrat e.V. / Die Exkursion entstand im Rahmen eines Projektes der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V.
Das 1715 bis 1718 errichtete Reithaus wurde bis 1920 als solches genutzt. Das Staatliche Bauhaus beabsichtigte 1920, das Gebäude für Ausstellungen zu nutzen, jedoch richtete die Landesregierung ein Verwaltungsgebäude ein, in dem das Bauhaus zwei Räume im Erdgeschoß für den Vorkursunterricht nutzen durfte. Halkett erlebte hier – unmittelbar nach Beginn seines Studiums – im Herbst 1923 den Einmarsch der Reichswehr in Weimar. Anfang 1924 wechselte die Thüringer Landesregierung und eine staatliche Anti-Bauhaus-Kampagne setzte ein. Ein Jahr später verließ das Bauhaus die Stadt. Halkett beobachtete wie die Reichswehr in Weimar einrückte, Maschinengewehre aufpflanzte und Gefangene durch die Straßen der Stadt abführte. Bruno Adler, den Halkett in seinen Erinnerungen erwähnt, arbeitete zwischen 1920 und 1930 als Lehrer für Kunstgeschichte in Weimar. Ab 1921 leitete er in Weimar den Utopia-Verlag, einen Vorläufer des 1923 gegründeten Bauhaus-Verlages. 1933 ging er über Prag ins Exil nach England.
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