In einem Holzhaus der Wüstung Schwabhausen zwischen Haina und den Gleichbergen lebte der Oberförster und Naturkundler Emil Gundelwein (1882–1977), von dem der junge Harald Gerlach umfassende Kenntnis über die natürliche Lebenswelt und die Landschaft im Grabfeld erhielt. In den poetischen Geschichten aus dem Grabfeld, »Vermutungen um einen Landstreicher« (Mit Graphiken von Alfred T. Mörstedt, 1978), findet sich die kurze Erzählung »Das Holzhaus«. Zur Lektüre empfohlen seien auch die Gedichte »Vogelweg für E.[mil] G.[undelwein« (1973), »Schwabhäuser Abend« (1989) und »Schwabhausen« (1998). Die kontinuierliche Beschäftigung mit Schwabhausen und Gundelwein in Gerlachs künstlerischem Werk verweist auf die biographische Bedeutsamkeit der an diesem Ort mit ihm gesammelten Erfahrungen.
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