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Lothar Ehrlich
Am 30. Juni 2001 wurde der am 19. Juni in Leimen (Baden) verstorbene Dichter auf dem Friedhof in Römhild beigesetzt. So ist er – auf seinem Wunsch – in seine Heimat für immer zurückgekehrt. In Gerlachs Todesjahr 2001 entstand das Leben und Werk resümierende Gedicht »Gejaide« [»Jagd«], in dem neben Gundelwein und Mavrogordato auch Hans Hut erinnert werden. Wulf Kirsten notierte zu Gerlachs Gedichten: »Das ehemalige Schlesien und das thüringische Grabfeld sind die geographischen Pole der Landschaftsgedichte Harald Gerlachs.« Dies dokumentieren auf eindrucksvolle Weise die zahlreichen Gedichte, von den Anfängen seines literarischen Schaffens bis in sein Todesjahr: etwa von »Grabfeld I« (1972), »Grabfeldabend« (1973) und »Wetterbericht« (1973) über »Buchenland« (1989) bis zu »Grabfeld II« (1998), »Hölderlins Ätna« (1998), »An Buchonia« (2000) und eben »Gejaide« (2001).
An Buchonia
Zögernd in deine ländlichen Arme
nahmst du mich Landlosen endlich auf.
Frieden schenktest du mir,
Brot und Lieder. Und frühe Liebe.
Trieb es mich um – Schöne,
am Ende bleibst Du mir allein.
Abb. 1 und Abb. 2: Foto: Jens Kirsten
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