Johann Christoph Göring

1624      Wenigensömmern

1684      Blekendorf (Schleswig-Holstein)

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Erfurt

Jena

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Sömmerda

Stielers Geburtshaus – Schlösserstraße 8

Weiterführende Informationen

Johann Christoph Göring im Autorenlexikon

Johann Chris­toph Göring wurde kurz vor dem 31. Okto­ber 1624 in Weni­gen­söm­mern bei Söm­merda als Sohn eines Pfar­rers gebo­ren. Sein Vater, Johann Göring, war freund­schaft­lich ver­bun­den mit dem Wei­ma­rer Gelehr­ten Cas­par von Teut­le­ben. Johann Chris­toph Göring stu­dierte Theo­lo­gie in Erfurt und ab 1645 an der Uni­ver­si­tät Jena. Anschlie­ßend lebte er für einige Jahre in Ham­burg und war Pfar­rer in Tut­ten­kamp beim Adli­gen Gut Fut­ter­kamp. Ab 1656 lebte er in Ble­ken­dorf bei Lüt­jen­burg, wo er 1684 starb.

Göring war Ver­fas­ser des 1645 erschie­ne­nen Lie­der­buchs »Lie­bes-Meyen-Blühm­lein«, das mit fünf Auf­la­gen eine für das 17. Jahr­hun­dert unge­wöhn­lich große Ver­brei­tung erreichte. Seine Gedichte grif­fen auf das Volks­lied und die Typik von Lie­bes­glück und Abschieds­schmerz zurück, die spä­ter von der Tri­vi­al­li­te­ra­tur auf­ge­grif­fen wurden.

Auf dem Fron­tispiz-Stich von Con­stan­tin Chris­tian Dede­kinds Samm­lung »Ael­bia­ni­sche Musen­lust« (1665) ist Göring als Hirte im Hin­ter­grund dar­ge­stellt. Erkenn­bar sind die Dich­ter und Musen durch die Namen auf dem Stich.

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