Walter Determann

1889 wurde der spä­tere Maler und Gra­fi­ker Wal­ter Deter­mann in Hano­ver gebo­ren. Nach Abschluss einer kauf­män­ni­schen Lehre in sei­ner Vater­stadt betrieb er ab 1912 ein Stu­dium der Male­rei an der Groß­her­zog­li­chen Kunst­ge­wer­be­schule in Wei­mar; dane­ben stu­dierte er bei Henry van de Velde an der Groß­her­zog­li­chen Kunst­hoch­schule, wo er 1914 auch Meis­ter­schü­ler bei Macken­sen und Mel­chers wurde.

Nach dem Ers­ten Welt­krieg stu­dierte Deter­mann am Staat­li­chen Bau­haus in Wei­mar. Er legte dort eine Reihe von weg­wei­sen­den Ent­wür­fen vor, allen voran sein Ent­wurf einer Bau­haus-Sied­lung machte ihn bekannt. Am Wei­ma­rer Bau­haus gehörte er dar­über hin­aus zu den Mit­ar­bei­tern der stu­den­ti­schen Zeit­schrift Der Auf­ruf, spä­ter jedoch zur Bau­haus-Oppo­si­tion. Er trennte sich vom Bau­haus noch vor des­sen Umzug nach Des­sau. 1926 bis 1929 unter­nahm er meh­rere Stu­di­en­rei­sen, um sich im Anschluss wie­der der Thü­rin­ger Land­schaft zu widmen.

Nach 1945 lebte Deter­mann als Maler in Wei­mar, wo er 1960 schließ­lich auch ver­starb. Er ist der Groß­va­ter von Chris­tine Lie­ber­knecht, geb. Determann.

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