Lutz Seiler

Lutz Sei­ler wurde 1963 in Gera gebo­ren. Nach einer Lehre als Bau­fach­ar­bei­ter arbei­tete er als Mau­rer und Zim­mer­mann. Dann stu­dierte er Ger­ma­nis­tik in Halle und Ber­lin. Von 1993 bis 1998 war er mit Bir­git Dah­lke, Klaus Michael und Peter Walt­her Her­aus­ge­ber der Lite­ra­tur­zeit­schrift »Moos­brand«.

Seit 1997 lei­tet er das Peter-Huchel-Haus in Wil­helms­horst. Seit 2005 ist er Mit­glied des P.E.N.-Zentrums Deutsch­land, 2007 wurde er in die Main­zer Aka­de­mie der Wis­sen­schaf­ten und der Lite­ra­tur auf­ge­nom­men und 2010 in die Baye­ri­sche Aka­de­mie der Schö­nen Künste und die Aka­de­mie der Künste in Ber­lin, 2011 folgte die Mit­glied­schaft in der Deut­sche Aka­de­mie für Spra­che und Dich­tung in Darmstadt.

Stell­ver­tre­tend für zahl­rei­che Aus­zeich­nun­gen, die Lutz Sei­ler erhielt, las­sen sich der Deut­sche Buch­preis 2014, der Marie-Luise-Kaschnitz-Preis 2015 und der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­preis des Frei­staats Thü­rin­gen 2017 erwähnen.

Dass die Spra­che des Lyri­kers Lutz Sei­ler auch auf seine Prosa wirkt und diese poe­tisch durch­formt, hat er mehr­fach mit sub­ti­ler Verve unter Beweis gestellt, etwa in »Turk­sib« und jüngst in sei­nem Roman »Kruso«.

Lutz Sei­ler lebt in Wil­helms­horst und in Stockholm.

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