Johann Karl Wezel

1747      Sondershausen

1819      Sondershausen

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Grab von Johann Karl Wezel

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Auf den Spuren von Johann Karl Wezel in Sondershausen

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Johann Karl Wezel im Autorenlexikon

Johann Karl Wezel

Johann Karl Wezel wurde am 31. Okto­ber 1747 als Sohn eines höfisch beam­te­ten Kochs in Son­ders­hau­sen gebo­ren. Der Schrift­stel­ler för­derte den begab­ten Wezel bereits früh. Nach­dem er 1764 ein Stu­dium der Theo­lo­gie, Jura, Phi­lo­so­phie und Phi­lo­lo­gie in Leip­zig begon­nen hatte, wohnte im Haus sei­nes Förderers.

Nach sei­nem Stu­dium trat er eine Stelle als Hof­meis­ter in Bautzen/Trattlau an. Spä­ter unter­nahm er meh­rere Rei­sen nach Sankt Peters­burg, Paris und Lon­don und Wien, wo er als Thea­ter­dich­ter wirkte. 1793 kehrte er nach Son­ders­hau­sen zurück. Sein gro­ßer schrift­stel­le­ri­scher Erfolg führte zuneh­mend zu sei­ner gesell­schaft­li­chen Iso­lie­rung, die ihn in einen per­sön­li­che Krise stürzte, Wezel unter­zog sich wie­der­holt psych­ia­tri­scher Behandlung.

Wezel starb am 28. Januar 1819 in Son­ders­hau­sen. Das Wohn­haus, in dem er seine letz­ten acht Lebens­jahre ver­brachte, wurde 1986 abge­ris­sen. Eine Gedenk­stele erin­nert an den lite­ra­ri­schen Ort. Sein Grab auf dem Alten Got­tes­acker in Son­ders­hau­sen exis­tiert nicht mehr, auch dort erin­nert eine Gedenk-Stele an das Grab des Dich­ters, die dicht neben einem Gedenk­stein für Niko­laus Diet­rich Giseke steht.

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