Helene von Nostitz

1878      Berlin

1944      Bassenheim

Weitere Orte

Weimar

Tiefurter Allee 4a

Artikel

Rainer Maria Rilke – »Brief an Helene von Nostitz«

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Helene von Nostitz

Autor

Charlotte Krause

Helene von Nostitz, geb. von Ben­ecken­dorff und Hin­den­burg (* 18. 11. 1878 in Ber­lin; † 17.7. 1944 in Bas­sen­heim) – Schriftstel­lerin und Saloniere.

Als Enkel­toch­ter eines Diplo­ma­ten kam Helene von Nostitz schnell mit dem kul­tu­rel­len Leben der euro­päi­schen Haupt­städte, vor allem der Kul­tur Ber­lins und Flo­renz‹, in wel­chen sie auf­wuchs, in Berührung.

Mit dem säch­si­schen Juris­ten und Diplo­ma­ten Alfred Nostitz, den sie 1904 hei­ra­tete, lebte sie bis 1918 in Wei­mar, Auer­bach, Leip­zig und Wien, spä­ter dann in Dres­den und Ber­lin. Ihr Salon in der Maaßen­straße (Schö­ne­berg), spä­ter in der Goe­the­straße in Zehlen­dorf, wurde zum Treff­punkt aus­län­di­scher Diplo­ma­ten und Schrift­stel­ler. Zu ihrem Freun­des­kreis zähl­ten unter ande­rem Hugo von Hoff­mans­thal und Auguste Rodin.

Hoff­mans­thal setzte sei­ner Freun­din in sei­nen Wer­ken ein Denk­mal, indem er sie in sei­ner lite­ra­tur­wis­sen­schaft­li­chen Unter­hal­tung Gespräch über den Tasso von Goe­the (1906) und in sei­nem Lust­spiel Der Schwie­rige ver­ew­gite. Auch Rai­ner Maria Rilke wurde von der schö­nen Frau zum Ver­fas­sen von zwei Gedich­ten inspiriert.

Der Unter­gang der mon­dä­nen Welt nach dem Ers­ten Welt­krieg ver­an­lasste von Nostitz dazu, selbst zu publi­zie­ren. Zu ihren Wer­ken zäh­len unter ande­rem Aus dem alten Europa (1924) und Rodin in Gespräch und Brie­fen (1927).

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