Christian Ludwig Wucke

Chris­tian Lud­wig Wucke wurde am 28. Januar 1807 in Sal­zun­gen als Sohn eines Arz­tes und Apo­the­kers gebo­ren. Wucke besuchte das Gym­na­sium in Mei­nin­gen und stu­dierte danach von 1826 bis 1829 Jura in Jena, wo er sich den Bur­schen­schaft­lern anschloss. In Jena befreun­dete sich mit dem Dich­ter und Sagensamm­ler Lud­wig Bech­stein, mit dem ihn eine enge Freund­schaft ver­band. Wäh­rend des Stu­dium stellte er fest, dass er sich lie­ber sei­nem zeich­ne­ri­schen Talent wid­men wollte und gab das Stu­dium auf. Wäh­rend einer Reise durch West­fa­len ließ er sich 1832 durch Wer­ber der hol­län­di­schen Armee als Sol­dat anwer­ben. Wäh­rend sei­ner Mili­tär­zeit erkrankte er an einer Augen­ent­zün­dung, an deren Fol­gen er mit 29 Jah­ren erblin­dete. Wucke lebte ab 1836 wie­der in sei­ner Hei­mat­stadt Sal­zun­gen, wo er sich der Samm­lung von Volks­sa­gen und Dich­tun­gen in Mund­ar­ten der Rhön wid­mete. Für diese Arbeit wurde er 1873 mit dem Schil­ler­preis geehrt. Am 1. Mai 1883 starb er an den Fol­gen einer Oberschenkelfraktur.

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