Armin Müller

1928      Schweidnitz, Polen

2005      Jena

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Weimar

Artikel

Armin Müller – »Der Puppenkönig und ich«

Weimar – Weltstadt des Geistes und Musendorf

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Armin Müller im Autorenlexikon

Armin Müller

Armin Mül­ler wurde 1928 in Schweid­nitz in Schle­sien Gegen Ende des Krie­ges wurde er zum »Volks­sturm« ein­ge­zo­gen. Seine Kind­heit und seine Flucht von der Roten Armee auf dem Weg in die sowje­ti­sche Kriegs­ge­fan­gen­schaft ver­ar­bei­tete er ein­drucks­voll in sei­nem 1986 im Rudol­städ­ter Grei­fen­ver­lag erschie­ne­nen Roman »Der Pup­pen­kö­nig und ich«. Da er in seine Hei­mat nicht mehr zurück­keh­ren konnte, gelangte er als Umsied­ler 1945 nach Thü­rin­gen, wo er 1946 in Wei­mar sei­nen Wohn­sitz nahm.

Von 1953 bis 1957 war er Mit­glied des Rates des Welt­bun­des der Demo­kra­ti­schen Jugend. Von 1957 bis 1962 arbei­tete er als Redak­teur beim Sen­der Wei­mar, danach lebte er als fei­be­ruf­li­cher Lyri­ker, Erzäh­ler, Hör­spiel­au­tor, Dra­ma­ti­ker und Maler in Wei­mar. Als einer der ers­ten Autoren in der DDR beschäf­tigte er sich mit dem Thema der Ver­trei­bung. Nach vie­len sei­ner Bücher ent­stan­den Hör­spie­len und Thea­ter­stü­cke. In den spä­te­ren Jah­ren wen­dete er sich stär­ker der Male­rei zu. Als Maler hatte er mehr als 40 Aus­stel­lun­gen. Er starb 2005 in Jena.

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