Marksuhl
[Gemeinde]

Lokation

Bahnhofstraße 1
99819 Marksuhl

50.913441, 10.203336

Personen

Johann Wolfgang von Goethe

Georg Bötticher

Joachim Ringelnatz

Weiterführende Informationen

Marksuhl

Autor

Detlef Ignasiak

Das literarische Thüringen, Bucha 2018.

Sehens­wert ist das Städt­chen Marksuhl mit sei­nem 1587–1591 von Johann Ernst, dem spä­te­ren ers­ten Her­zog von Sach­sen-Eisen­ach, erbau­ten Resi­denz­schloss. Als 1672 in Eisen­ach erneut eine Fürs­ten­li­nie zur Regie­rung kam, wählte Her­zog Johann Georg I. anfangs sogar Marksuhl zu sei­nem Resi­denz­ort. Der Marksuh­ler Wild­meis­ter Johann Valen­tin Sckell (1694–1769) ist der Stamm­va­ter der gleich­na­mi­gen Gärt­ner­fa­mi­lie, die im klas­si­schen Wei­mar eine große Rolle spie­len sollte.

In der Feri­en­zeit 1894 besuchte Georg Böt­ti­cher zusam­men mit sei­nem Sohn Joa­chim Rin­gel­natz von Eisen­ach aus den Marksuh­ler »Onkel Fries«, der »ein rauer Weid­mann« war. Rin­gel­natz erzählt in sei­ner Auto­bio­gra­phie, wie sie zu dritt das Schloss besich­tig­ten und ent­täuscht wur­den. In Stau­nen ver­setzte sie aber der dazu gehö­rige »gespens­ti­sche Turm«, in dem Tau­sende Fle­der­mäuse siedelten.

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