Die globale Wirtschaftselite gibt es nicht. Die internationale Superelite, die die Fäden zieht und von den Großkonzernen aus die Welt regiert, gibt es nicht. Michael Hartmann entzaubert einen Mythos: Der Elitenforscher hat sich die tausend größten Unternehmen der Welt über viele Jahre hinweg angesehen, ebenso wie die weltweit tausend reichsten Personen.
Das Ergebnis: Wirtschaftseliten rekrutieren sich eher national, der globale Markt für Topmanager ist eine Legende. Stattdessen leben wir in einer zunehmend multipolaren Welt, in der die Interessen der Länder und Regionen auseinanderfallen.
Hartmann zeigt, dass die Sprache, kulturelle Traditionen, Ausbildungswege und nicht zuletzt die Steuerpolitik für diese Entwicklung verantwortlich sind.
Michael Hartmann war Professor für Soziologie an der TU Darmstadt. Sein Schwerpunkt ist Elitenforschung. Von ihm sind zahlreiche Bücher erschienen, darunter »Der Mythos von den Leistungseliten«, »Eliten und Macht in Europa« und »Soziale Ungleichheit. Kein Thema für die Eliten?«
Eine gemeinsame Veranstaltung mit dem Lehrstuhl Arbeits‑, Industrie- und Wirtschaftssoziologie der Universität Jena
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