1802 St, Petersburg, Rußland
1867 Ballenstedt
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Von Altenburg nach Hummelshain – Wilhelm von Kügelgens Jugenderinnerungen
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Wilhelm von Kügelgen wurde 1802 als Sohn des Malers Gerhard von Kügelgen in Sankt Petersburg geboren. Er wuchs in Dresden auf und besuchte das Gymnasium in Bernburg an der Saale. Nach dem Schulbesuch studierte er in Dresden Malerei. Als sein Vater 1820 bei der Rückkehr von seinem Atelier in Loschwitz nach Hause von einem Raubmörder erschlagen wurde, löste das eine tiefe Krise im Leben der Familie von Kügelgen aus. 1827 heiratete von Kügelgen Julie Krummacher. Aus dieser Ehe gingen sechs Kinder hervor. 1833 berief man von Kügelgen als Hofmaler nach Ballenstedt im Harz, wo er bis zu seinem Tod 1867 lebte. Seine aus dem Nachlass veröffentlichten »Jugenderinnerungen eines alten Mannes«, die 1870 in Berlin erschienen, wurden zu einem der erfolgreichsten Bücher des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Bereits zu Beginn der 1920er Jahre hatten sie die 200. Auflage erreicht. Wilhelm von Kügelgens Wohnhaus in der Kügelgenstraße 35a in Ballenstedt ist bis heute erhalten. Das Ballensteder Stadtmuseum trägt seinen Namen.
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