1685 Toba (Helbedündorf)
1770 Dornheim
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Ausstellung »Melissantes – Ein Thüringer beschreibt die Welt des Barock« in Arnstadt
Weiterführende Informationen
Johann Gottfried Gregorii (Melissantes) im Autorenlexikon
Johann Gottfried Gregorii wurde am 17. Februar 1685 in Toba bei Keula als Sohn eines Pfarrers geboren. Von 1703 bis 1706 ging er dem Studium der Theologie in Jena nach, bevor er sich als Kandidat der Theologie und Hauslehrer vorerst in Arnstadt niederließ. Dort lernte er auch Johann Christoph Olearius kennen. Seit 1720 war Gregorii Pfarrer in Siegelbach und Dosdorf, ab 1733 schließlich in der Traukirche von Bach in Dornheim, wo er 1770 im Alter von 85 Jahren auch starb. Seine zahlreichen Schriften welche Atlanten, Lexika, Lanschafts- und Reisebeschreibungen umfassen und unter anderem auch Themen wie Politik, Reigion, Etikette und Psychologie behandeln, brachten ihm den Beinamen »Polyhistor« – der Vielgelehrte – ein. Einen Großteil dieser seiner Werke veröffentlichte er unter dem Pseudonym »Melissantes«.
Abb. 1: Kupferstich von Martin Bernigeroth um 1715
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