Elisabeth von Heyking

1861      Karlsruhe

1925      Berlin

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Crossen/Elster

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Elisabeth von Heyking

Eli­sa­beth von Heyking (geb. Grä­fin von Flem­ming) wurde 1861 als Toch­ter des preu­ßi­schen Gesand­ten am badi­schen Hof Albert Graf von Flem­ming und sei­ner Frau Arm­gart, gebo­rene von Arnim, in Karls­ruhe gebo­ren. Ihre Groß­el­tern waren Bet­tine und Achim von Arnim, ihre jün­gere Schwes­ter war die Schrift­stel­le­rin Irene Forbes-Mosse.

In ers­ter Ehe war sie von 1881 bis 1883 mit dem Natio­nal­öko­no­men und Pro­fes­sor Ste­phan Gans zu Put­litz ver­hei­ra­tet. 1884 hei­ra­tete sie den preu­ßi­schen Diplo­ma­ten Baron Edmund von Heyking aus bal­ti­schem Adel. Durch diese Ehe lebte Eli­sa­beth von Heyking in Peking, Val­pa­raiso, Kairo, New York, Kal­kutta und Mexiko D.F., spä­ter von 1902 bis 1906 in Ham­burg, wo ihr Mann Minis­ter Preu­ßens bei den Han­se­städ­ten war und nach der Pen­sio­nie­rung ihres Man­nes in Baden-Baden.

1903 erschien anonym ihr bekann­tes­tes Werk Briefe, die ihn nicht erreich­ten, ein Brief­ro­man, der noch im Erschei­nungs­jahr die 46. Auf­lage erreichte, in zahl­rei­che Spra­chen über­setzt wurde und sie schlag­ar­tig berühmt und ver­mö­gend machte.

Als Eli­sa­beth von Heyking 1908 Schloss Cros­sen an der Wei­ßen Els­ter von einem kin­der­los ver­stor­be­nen Vet­ter erbte, zog sie mit ihrem Mann dort­hin und ent­wi­ckelte das Schloss zu einem kul­tu­rel­len Mit­tel­punkt. Nach dem Tod ihres Man­nes 1915 und dem Ver­lust ihrer bei­den Söhne 1917 im Ers­ten Welt­krieg zog sie sich zuneh­mend aus der Öffent­lich­keit zurück.

Eli­sa­beth von Heyking starb 1925 in Ber­lin. Sie wurde in der Gruft der Schloss­kir­che von Schloss Cros­sen bei­gesetzt. Nach dem Ende des Zwei­ten Welt­krie­ges wurde die Schloss­kir­che umge­baut und die in der Gruft befind­li­chen Särge auf den Cros­se­ner Fried­hof über­führt. Ein Grab von Eli­sa­beth von Heyking ist nicht über­lie­fert. Ein Grab von Eli­sa­beth Heyking ist nicht überliefert.

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