Lokation
Detlef Ignasiak
Das literarische Thüringen, Bucha 2018.
Aus dem Reichsministerialengeschlecht der Vögte von Weida gingen die Fürsten von Reuß hervor. Ihr Sitz war bis 1427 die gut erhaltene, sich inmitten Weidas befindende Osterburg. Dadurch gilt Weida als »Wiege des Vogtlandes«. Elisabeth von Weida (1460–1532), Tochter des Weidaer Vogts Heinrich XXI., war die bedeutendste Äbtissin des Stifts Gernrode. Mit dem Geschlecht verbandelt war vermutlich auch der spätere Erfurter Dominikanerprediger Marcus von Weida (um 1450–1516), der in seinen Traktaten (»Spigell des ehlichen ordens«, 1487) immer wieder auf die Bedeutung des Glaubens für die Erlangung der Gnade Gottes hinwies und damit Martin Luther vorgriff. [weiter]
Abb. 1: Ansichtskarte, um 1908 / Abb. 2: Ansichtskarte, um 1912.
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