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Anna Amalia v. Sachsen-Weimar-Eisenach
Zugehörige Gemeinde
Weiterführende Informationen
Die Stadtkirche St. Peter und Paul wurde als dreischiffige Hallenkirche zwischen 1498 und 1500 errichtet. Ursprünglich stand an ihrer Stelle eine Kirche, die im 13. Jahrhundert zwischen 1245 und 1249 errichtet wurde, der 1299 durch einen Brand vernichtet wurde. Ein Nachfolgebau an gleicher Stelle fiel dem Stadtbrand von 1424 zum Opfer.
Neben zahlreichen wettinischen Herrschern, die in der Kirche im 16. und 17. Jahrhundert bestattet wurden, fand Herzogin Anna Amalia 1807 in der Kirche ihre letzte Ruhestätte.
1776 kam Johann Gottfried Herder auf Einladung von Anna Amalia nach Weimar und wirkte an der Kirche St. Peter und Paul bis zu seinem Tod im Jahr 1803 hier als Generalsuperintendent. Herders Grab befindet sich im Mittelschiff der Kirche. 1850 wurde vor der Kirche ein 1848 von dem Münchener Bildhauer Ludwig Schaller entworfenes und von Ferdinand von Miller gegossenes Bronzedenkmal errichtet.
Heute trägt die Stadtkirche St. Peter und Paul im Volksmund den Namen Herderkirche. Im zur Kirche gehörigen Gebäudeensemble erinnert eine Tafel an Herders einstige Wohnung. Das von 1964 bis 1996 bestehende Herder-Museum soll perspektivisch in neuer Gestalt Unterbringung in der benachbart gelgegenen ehemaligen Wilhelm-Ernst-Schule finden.
Abb. 1: Ansichtskarte, um 1915 / Abb. 2: Ansichtskarte, um 1920 / Abb. 3: Ansichtskarte, um 1930.
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