»Brehms Welt« in Renthendorf
[Renthendorf]

Im Nord­os­ten Ren­then­dorfs befin­det sich in einem Haus aus rotem Back­stein, »Brehms Welt«.

Die völ­lig neu kon­zi­pierte Aus­stel­lung zu Leben, Werk und Wir­kung des »Vogel­pas­tors« Chris­tian Lud­wig Brehm (1787–1864) und sei­nes Soh­nes, dem »Tier­va­ter« Alfred Edmund Behm (1829–1884), besticht nicht nur durch die lie­be­volle Sanie­rung des Hau­ses und sei­ner Räume, son­dern vor allem durch die Ver­bin­dung von alten Expo­na­ten und einer zeit­ge­mä­ßen Dar­stel­lung der Inhalte.

So steht neben den bio­lo­gi­schen For­schun­gen immer wie­der Brehms Spra­che (und Lite­ra­tur) im Mit­tel­punkt. Anhand sei­ner Texte, der an ver­schie­de­nen beson­de­ren Sta­tio­nen ein Schau­spie­ler seine Stimme und Gestalt gibt, ohne das dies bemüht oder kit­schig wirkt, fol­gen die Besu­cher Brehm in seine Gedan­ken­welt. Ein Muß nicht nur für Orni­tho­lo­gen und Zoo­lo­gen, son­dern ein Erleb­nis für alle.

Bekannt wurde Alfred Brehm durch seine umfas­sen­den For­schun­gen zur Vogel­kunde und seine Publi­ka­tio­nen. »Brehms-Tier­le­ben« gehört längst zur Welt­li­te­ra­tur. Mit die­sem Stan­dard­werk ver­än­derte Alfred Brehm den Blick auf die Tier­welt. »Brehms Welt« bewahrt das Andenken an zwei große Gelehrte am Ort ihres Schaf­fens und schlägt mit Aus­stel­lung und zahl­rei­chen Ange­bo­ten, vor allem für Schü­le­rin­nen und Schü­ler einen bei­spiel­ge­ben­den Bogen in die Gegenwart.