Lauscha
[Gemeinde]

Lokation

Bahnhofstraße 12
98724 Lauscha

50.475396, 11.15947

Person

Kurt Kläber

Weiterführende Informationen

Lauscha

Autor

Jens Kirsten

Thüringer Literaturrat e.V.

In Lauscha wurde Albert Böhm (1877–1970) gebo­ren. Er absol­vierte das Leh­rer­se­mi­nar in Hild­burg­hau­sen und war dann zunächst Leh­rer in Saal­feld und Spechts­brunn, bevor er ab 1904 in Jena stu­dierte und an der Jenaer Uni­ver­si­tät Assis­tent und Dozent wurde. Nach 1945 betei­ligte er sich an der Aus­bil­dung von Neulehrern.

Aus Lauscha stammt der 1896 gebo­rene Erwin Mül­ler-Blech (»Blaachs-Erwin«), durch des­sen Werk  der frän­ki­sche Orts­dia­lekt Lauschas in die Lite­ra­tur Ein­gang fand. Hier wurde der Arzt und Schrift­stel­ler Wer­ner Frey­tag (1908–1991) gebo­ren, der Arzt in Köthen, Ber­lin und Reckerts­hau­sen bei Göt­tin­gen war.

In Lauscha gebo­ren wurde der Schrift­stel­ler Her­bert Grei­ner-Mai (1927–1990), der von 1953–1963 Lek­tor im Thü­rin­ger Volks­ver­lag und ab 1959 Chef­lek­tor des Thü­rin­ger Volks­ver­lags in Wei­mar war. Ab 1964 war er lei­ten­der Lek­tor im Auf­bau-Ver­lag in Wei­mar. Neben zahl­rei­chen Her­aus­ga­ben schrieb er Kin­der­bü­cher, die im Wei­ma­rer Gebr. Knabe Ver­lag erschienen.

1919 lernte die Mär­chen­er­zäh­le­rin und spä­tere Schrift­stel­le­rin Lisa Tetz­ner wäh­rend einer Wan­de­rung durch den Thü­rin­ger Wald in Lauscha ihren spä­te­ren Mann, den Schrift­stel­ler Kurt Klä­ber, ken­nen, der sich als Autor Kurt Held nannte und mit sei­nem Kin­der­buch »Die rote Zora und ihre Bande« berühmt wurde.

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