Lokation
Alte Schulstraße 1
99428 Hopfgarten
Weiterführende Informationen
Jens Kirsten
Detlef Ignasiak: Das literarische Thüringen, Bucha 2018 / Thüringer Literaturrat e.V.
In Hopfgarten ist seit 1247 das Adelsgeschlecht von Hopffgarten bezeugt, dessen Burg allerdings schon 1303 zerstört wurde. Es ist möglich, dass der Dichter Dietrich von Hopffgarten, der ein Artus-Gedicht des Franken Wimt von Grafenberg um 1220 überarbeitet hat, Sproß dieser Familie war. Ein Handschriften-Fragment von diesem sonst nicht überlieferten Text wurde 2006 in der »Bibliothek des Evangelischen Ministeriums« entdeckt.
Später saß die Familie in Nazza. Vertreterinnen des Geschlechts, die literarisch wirkten, sind die in Nazza geborene Maria Sophia von von Dacheröden (1713–1789), die durch Heirat von Hopffgarten hieß; die in Mülverstedt geborene Elinor von Hopffgarten (1874–1951) und Elise Hermine von Hopffgarten (1869-nach 1937),
Aus Hopfgarten stammt der 1777 hier geborene Andreas Benedikt Feilmoser. Er trat 1796 in den Benediktinerorden ein und studierte von 1798–1801 Theologie in Dillingen. Nach seiner Priesterweihe war er ab 1806 Professor für orientalische Sprachen in Innsbruck und wurde 1811 zum Königlich-Bayerischen Rat ernannt. Ab 1820 lehrte er an der Universität Tübingen, wo er 1831 starb.
Ansichtskarte, um 1930.
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