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Detlef Ignasiak
Das literarische Thüringen, Bucha 2018.
Hirschberg ist ein kleines Städtchen an der thüringisch-bayerischen Grenze, »welches auf dem rechten Ufer (der Saale) liegt und sich in einem Halbkreise am Abhange des Schlossberges ausbreitet«, schrieb Karl Heinrich Wilhelm Münnich in seinem Buch »Die malerischen Ufer der Saale« 1848.
Im hochgelegenen Hirschberger Schloss, das von 1678–1711 Residenz einer reußischen Nebenlinie war, fand 1744 eine Synode der »mährischen Brüder« statt, auf der Nikolaus Graf von Zinzendorf die angestrebte Lösung der Brüdergemeinden aus der evangelischen Landeskirche verhinderte.
Friedrich Fröbel absolvierte 1797–1799 beim Förster Witz in Hirschberg eine Feldmesser-Lehre. 1820 versuchte sich der schon lange in bedürftigen Verhältnissen lebende Ch. L. Heyne als Hauslehrer in Hirschberg, wo er bald starb.
1890 kam August Trinius auf seiner Saalefahrt nach Hirschberg, das auf ihn »von weitem noch immer einer sehr freundlichen Eindruck« machte, doch hat zu seinem Verdruss die Industrie »mit dem Kleinstadtidyll aufgeräumt«.
Ansichtskarte, um 1907.
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