Lokation
Am Schulberg,
04626 Löbichau OT Großstechau
Personen
Artikel
Zugehörige Gemeinde
Jens Kirsten
Thüringer Literaturat e.V.
Das im Sprottetal gelegene Dorf Großstechau, das 1181 erstmals urkundlich erwähnt wurde, gehört seit 1950 zum etwa einen Kilometer entfernten Löbichau. Ab dem 16. Jahrhundert wechselte seine Zugehörigkeit zwischen den Herzogtümern Sachsen, Sachsen-Weimar, Sachsen-Altenburg, Sachsen-Gotha-Altenburg, Sachsen-Altenburg. Ab 1900 gehörte es zum Amt Ronneburg und ab 1918 zum Freistaat Sachsen-Altenburg, der 1920 Thüringen zugeschlagen wurde. In der DDR gehörte es zum Bezirk Leipzig und ab 1994 wieder zu Thüringen.
In Großstechau war der Geistliche und Schriftsteller Michael Ranft von 1749 bis zu seinem Tod im Jahr 1774 Pfarrer. Ranft war der Begründer der Vampirismus-Forschung und legte neben seinen diesbezüglichen Forschungsarbeiten eine Reihe historischer Publikationen vor.
Im Weichbild des Dorfes Großstechau fand man in den 1970er Jahren Uranerz, das von der Wismut abgebaut wird. Nach der Stillegung des Schachts 1991 erfolgte die Sanierung des Gebietes, das zum Uranabbaugebiet Ronneburger Land gehört.
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