1860 gründete Großherzog Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach die Grossherzoglich Sächsische Kunstschule Weimar. Ihr erster Direktur wurde Stanislaus Graf von Kalckreuth, der mit dem Setzen auf realistische Landschaftsmalerei den entscheidenden Impuls für das Entstehen der »Weimarer Malerschule« gab. Noch im Gründungsjahr der Schule berief von Kalckreuth Arnold Böcklin und Franz von Lenbach als Lehrer nach Weimar.
Prägend für die Entwicklung der »Weimarer Malerschule« war das Wirken der Maler Albert Brendel, Theodor Hagen, Karl Buchholz, Paul Baum, Leopold von Kalckreuth, Ludwig von Gleichen-Russwurm und Christian Rohlfs.
Unter Großherzog Wilhelm Ernst von Sachsen-Weimar-Eisenach erfuhr die Grossherzoglich Sächsische Kunstschule mehrere Erweiterungen. 1905 wurde eine Bildhauerschule angeschlossen. Mit der Verschmelzung mit der von Henry van de Velde geleiteten Grossherzoglich Sächsischen Kunstgewerbeschule zur Grossherzoglich Sächsischen Hochschule für bildende Kunst im Jahr 1910 endete die Kunstschule in ihrer ursprünglichen Form.
1919 berief Großherzog Wilhelm Ernst Walter Gropius nach Weimar, unter dessen Leitung das Staatliche Bauhaus in Weimar gegründet wurde.
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