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Literarische Museen und Gedenkstätten
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In der vermutlich um das Jahr 1740 im Auftrag von Herzog Ernst August I. von Sachsen-Weimar-Eisenach errichteten Jagdhütte auf dem Kickelhahn schrieb Johann Wolfgang Goethe in der Nacht vom 6. auf den 7. September 1780 sein Gedicht »Wandrers Nachtlied – Ein Gleiches« (Über allen Gipfeln ist Ruh…). Es entstand auf seiner Suche nach Ruhe, um dem Wuste des Städtgens, den Klagen, den Verlangen, der unverbesserlichen Verworrenheit der Menschen auszuweichen.
Die am 12. August 1870 abgebrannte Hütte wurde im Frühjahr 1874 nach altem Vorbild neu errichtet und am 24. Juni 1874 anlässlich des 56. Geburtstages von Großherzog Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach eingeweiht. Sie ist ganzjährig frei zugänglich. In ihrem Innern ist Goethes heute in fünfzig Sprachen übersetztes Gedicht „Ein Gleiches“ in fünfzehn Sprachen nachzulesen – ergänzt um »Wanderers Kritzeleien«.
Foto: Jens Kirsten
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