1650 wurde in Heldburg der spätere Philosoph Georg Schubart geboren. Er studierte in Jena Theologie, Geschichte, Altertumswissenschaften, Philosophie, Eloquenz und Sprachen. Später beschäftigte er sich mit Rechtswissenschaften. 1681 zum Professor der praktischen Philosophie an die Universität Jena berufen und Lehrstuhlinhaber für Poesie und Eloquenz an der Jenaer Universität.
1668 wurde der Historiker Johann Christian Thomae in Heldburg geboren, der eine Chronik der Reformation verfasste, die 1722 in Coburg erschien.
1744 wurde der Jurist und Schriftsteller August Friedemann Rühle von Lilienstern in Heldburg geboren. Nach seinem Jurastudium war er Amtmann in Isenburg, Advocat in Dillenburg wo er bis zu seinem Tod 1828 als Amtmann, Rat und Justizrat tätig war.
Aus Heldburg stammt auch der Schriftsteller Fritz Binde, der hier 1867 geboren wurde. Seine Autobiographie »Vom Sozialisten zum Christen. Eine wahre Lebensgeschichte« erschien 1905 und gehört zu seinen bekanntesten Werken.
Der Mundartdichter Paulus Motz (1817–1904) war zeitweilig als Förster in Heldburg tätig.
Abb. 1: Ansichtskarte, um 1900
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