Eisenach
3 : Vom Beginn des 14. Jahrhunderts bis zum Beginn des 16. Jahrhunderts

Ort

Eisenach

Thema

Ortsporträts

Autor

Patrick Siebert

Detlef Ignasiak: Das literarische Thüringen, Bucha 2014.

1321 kam das »Eisen­ach Spiel von den zehn Jung­frauen«, ver­fasst durch einen unbe­kann­ten Domi­ni­ka­ner, zur Auf­füh­rung. Diese Para­bel über die Pro­phe­zei­ung des Jüngs­ten Gerich­tes wurde auf dem Eisen­acher Markt von Land­graf Fried­rich dem Frei­di­gen. Er soll der­art in Auf­re­gung gera­ten sein, dass ihn ein Schlag­an­fall ereilte und er kurz dar­auf verschied.
Als lite­ra­risch wirk­same Figu­ren die­ser Zeit sind Rudolf Losse (um 1310–1364) und Johan­nes Rothe (um 1360–1434) zu nen­nen. Wäh­rend Losse vor allem als Samm­ler von Lie­dern ver­schie­de­ner Autoren her­vor­trat und dabei einen wich­ti­gen Bei­trag der Ver­bin­dung der mit­tel­deut­schen Schreib­art mit der rhein-mai­ni­schen leis­tete, ist Rothe mit den Wor­ten des Ger­ma­nis­ten Rein­hard Hahn als »bedeu­tends­ter Reprä­sen­tant der spät­mit­tel­al­ter­li­chen Geschichts­schrei­bung« festzuhalten. 

 Eisenach:

  1. Eisenach im Mittelalter – Der Hof als Zentrum höfischer Dichtung
  2. Der Sängerkrieg
  3. Vom Beginn des 14. Jahrhunderts bis zum Beginn des 16. Jahrhunderts
  4. Von der Reformation bis zur barocken Residenz
  5. Eisenach von der Klassik bis 1900
  6. Wiederaufbau der Wartburg
  7. Reutervilla
  8. Das 20. Jahrhundert
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