Der Musenhof der Herzogin Anna Dorothea von Kurland

Person

Dorothea von Kurland

Orte

Posterstein

Löbichau

Tannenfeld

Thema

Literarisches Thüringen um 1800

Autor

Detlef Ignasiak

Die Exkursion entstand im Rahmen eines Projekts der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V.

Eine Exkur­sion nach Pos­ter­stein, Löb­ichau und Tannenfeld

 

Anna Doro­thea von Kur­land (geb. von Medem, verh. von Biron, 1761–1821) war eine glei­cher­ma­ßen schöne wie kluge Frau und wurde an den Höfen von St. Peters­burg, Wien, Lon­don und Paris geschätzt. 1793 führte sie im Ber­li­ner Kur­län­di­schen Palais Unter den Lin­den (heute Ter­rain der rus­si­schen Bot­schaft) einen Salon. Im Jahr dar­auf erwarb sie die Guts­herr­schaft Löb­ichau im Her­zog­tum Sach­sen-Alten­burg, wo sie fortan die Som­mer ver­brachte und einen Musen­hof um sich scharte. Elisa von der Recke, Chris­tinan Gott­fried Kör­ner und Jean Paul, ein­mal sogar Goe­the, zähl­ten zu den berühm­tes­ten Gäs­ten. Sie kor­re­spon­diert mit Geis­tes­grö­ßen wie Madame des Staël und Wil­helm von Hum­boldt, pflegte aber auch ver­trau­li­chen Umgang auch mit gekrön­ten Häup­tern wie Zar Alex­an­der I., der sie nach dem Erfur­ter Fürs­ten­kon­gress am 16. 10. 1808 in L. besuchte, und Napoleon.

 Der Musenhof der Herzogin Anna Dorothea von Kurland:

  1. Auf Burg Posterstein
  2. Schloss Löbichau
  3. Kirche Großstechau
  4. Schloss Tannenfeld
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