Die DDR nach der DDR – Buchvorstellung und Gespräch mit Agnès Arp und Èlisa Goudin-Steinmann
Die französischen Historikerinnen Agnès Arp und Élisa Goudin-Steinmann reisten durch das Gebiet der ehemaligen DDR, interviewten die hier aufgewachsenen Menschen und sammelten deren Geschichten. In den Gesprächen legten sie ihren Fokus auf die privaten und nicht-öffentlichen Erzählungen. So entstand ein differenziertes Bild abseits der einseitigen öffentlichen Wahrnehmung unter den Stichworten Leben in der Diktatur oder Ostalgie.
Agnès Arp und Élisa Goudin-Steinmann haben all diese Schilderungen von Entwertung, Wiederaneignung und Aufwertung ostdeutscher Lebenswege analysiert und wissenschaftlich ausgewertet, dadurch eröffnen die Historikerinnen eine vielfältige Sicht auf wichtige Themen wie Bildungschancen, Geschlechterverhältnisse, Umgang mit Kunst und Kultur oder Möglichkeiten politischer Teilhabe und deren Deutung im vereinigten Deutschland. Im Schillerhaus stellen die in Deutschland lebenden Wissenschaftlerinnen ihr Buch und ihre Ergebnisse vor und laden zum Austausch darüber ein.
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