Großstechau
[]

Lokation

Am Schulberg,
04626 Löbichau OT Großstechau

50.893668, 12.266085

Personen

Dorothea von Kurland

Michael Ranft

Artikel

Kirche Großstechau

Zugehörige Gemeinde

Autor

Jens Kirsten

Thüringer Literaturat e.V.

Das im Sprot­te­tal gele­gene Dorf Groß­stechau, das 1181 erst­mals urkund­lich erwähnt wurde, gehört seit 1950 zum etwa einen Kilo­me­ter ent­fern­ten Löb­ichau. Ab dem 16. Jahr­hun­dert wech­selte seine Zuge­hö­rig­keit zwi­schen den Her­zog­tü­mern Sach­sen, Sach­sen-Wei­mar, Sach­sen-Alten­burg, Sach­sen-Gotha-Alten­burg, Sach­sen-Alten­burg. Ab 1900 gehörte es zum Amt Ron­ne­burg und ab 1918 zum Frei­staat Sach­sen-Alten­burg, der 1920 Thü­rin­gen zuge­schla­gen wurde. In der DDR gehörte es zum Bezirk Leip­zig und ab 1994 wie­der zu Thüringen.

In Groß­stechau war der Geist­li­che und Schrift­stel­ler Michael Ranft  von 1749 bis zu sei­nem Tod im Jahr 1774 Pfar­rer. Ranft war der Begrün­der der Vam­pi­ris­mus-For­schung und legte neben sei­nen dies­be­züg­li­chen For­schungs­ar­bei­ten eine Reihe his­to­ri­scher Publi­ka­tio­nen vor.

Im Weich­bild des Dor­fes Groß­stechau fand man in den 1970er Jah­ren Uran­erz, das von der  Wis­mut abge­baut wird. Nach der Stil­le­gung des Schachts 1991 erfolgte die Sanie­rung des Gebie­tes, das zum Uran­ab­bau­ge­biet Ron­ne­bur­ger Land gehört.

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