1870 Berlin
1928 Garmisch-Partenkirchen
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Victor Auburtin: An Weimar vorbei
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Charlotte Krause
Victor Auburtin (* 5. 9. 1870 in Berlin; † 28. 6. 1928 in Garmisch-Partenkirchen) – Journalist und Schriftsteller.
Auburtin stammte von einer Familie französischer Einwanderer nach Preußen ab. Nach dem Besuch des Französischen Gymnasiums in Berlin studierte er Germanistik, Kunst- und Literaturgeschichte in Berlin, Bonn und Tübingen und schloss mit einer Dissertation ab.
Seine journalistischen Tätigkeiten fanden Einzug in diversen Zeitschriften wie der Berliner Börsenzeitung, der Zeitschrift Jugend und der Zeitschrift Simplicissimus. Für das Berliner Tagesblatt war er von 1911 bis 1914 als Auslandskorrespondent in Paris tätig.
1914 wurde er nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs als feindlicher Ausländer in Besançon interniert und verbrachte drei Jahre als Gefangener in Morsiglia auf Korsika, bevor er nach schwerer Krankheit über die Schweiz nach Deutschland abgeschoben wurde. Seine Erfahrungen verarbeitete er in »Was ich in Frankreich erlebte«.
Ab 1917 arbeitete er als Reiseschriftsteller und freier Korrespondent, unter anderem in Madrid und Rom. Während der Inflationszeit trat er gelegentlich im Berliner Kabarett Karussell auf. Auburtin starb am 28. Juni 1928.
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