Oskar Justinus Cohn

1839      Breslau

1893      Bad Nauheim

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Oscar Justinus Cohn – »Es geht was vor!«

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Oskar Justinus Cohn

Autor

Jens Kirsten

Thüringer Literaturrat e.V.

Oskar Jus­ti­nus Cohn wurde 1839 als Sohn in Bres­lau gebo­ren. Er ent­stammte einem Bres­lauer Han­dels­haus. Er schlug zunächst die von sei­nen Eltern für ihn bestimm­ten kauf­män­ni­sche Lauf­bahn ein und über­nahm das elter­li­che Han­dels­haus. Sein Bru­der Fer­di­nand Cohn war ein bekann­ter Bota­ni­ker und Bak­te­rio­loge, und sein Vater war öster­rei­chi­scher Gene­ral­kon­sul, der im höhe­ren Alter noch den Dok­tor­ti­tel erwarb.

Spä­ter war Jus­ti­nus als Geschäfts­mann wenig erfolg­reich, löste das väter­li­che Han­dels­un­ter­neh­men nach Insol­venz unter Ver­lust des gesam­ten Ver­mö­gens auf und zog 1880 nach Ber­lin, um sei­nen lite­ra­ri­schen Nei­gun­gen zu fol­gen. Als frei­be­ruf­li­cher Schrift­stel­ler ver­öf­fent­lichte er unter dem Pseud­onym »Oskar Jus­ti­nus« vor allem Dra­men, Lust­spiele und Schwänke, aber auch Erzäh­lun­gen und Romane. Sein ers­tes Thea­ter­stück, »Der Ver­eins­held«, wurde 1861 in Bres­lau auf­ge­führt, seine nächs­ten Stü­cke erschie­nen jedoch erst nach einer sech­zehn­jäh­ri­gen Pause.

Er starb 1893 wäh­rend eines Kur- und Heil­auf­ent­hal­tes in Bad Nauheim.

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