Hermann Löns

1866      Kulm, Westpreußen

1914      bei Reims, Frankreich

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Gera

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Hermann Löns

Der 1866 in Kulm in West­preu­ßen gebo­rene Her­mann Löns wuchs in der Stadt Deutsch Krone am Rande der Tuche­ler Heide in Pom­mern auf. Nach dem Abitur in Müns­ter begann er ein Medi­zin­stu­dium in Greifs­wald, wech­selte 1888 nach Göt­tin­gen und 1889 zurück nach Müns­ter, wo er sich für Natur­wis­sen­schaf­ten einschrieb.

Sein regel­mä­ßi­ger star­ker Alko­hol­kon­sum zwang ihn, das Stu­dium ohne Abschluss zu been­den. 1891 begann er für die »Pfäl­zi­sche Presse« in Kai­sers­lau­tern zu arbei­ten. Nach sei­ner Ent­las­sung in Kai­sers­lau­tern nahm er 1892 Stel­lung bei der sozi­al­de­mo­kra­ti­schen »Reu­ßi­schen Tri­bühne« in Gera, wo er nach drei Wochen wie­der ent­las­sen wurde.

Von 1893 bis 1909 arbei­tete er dann bei ver­schie­de­nen Zei­tun­gen in Han­no­ver. Danach lebte er als freier Schrift­stel­ler und reiste 1911 und 1912 durch Europa. Beim Aus­bruch des Ers­ten Welt­krie­ges mel­dete er sich als Kriegs­frei­wil­li­ger an die West­front. Er fiel am 26. Sep­tem­ber 1914 bei Loivre in der Nähe von Reims.

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