Gustav Freytag

1816      Kreuzburg, Oberschlesien

1895      Wiesbaden

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Eintauchen ins Mittelalter – Zu den Drei Gleichen mit Menantes, Gustav Freytag und der Heiligen Radegunde

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Gustav Freytag

Gus­tav Frey­tag wurde 1816 als Sohn eines Arz­tes in Kreuz­burg in Schle­sien gebo­ren. Nach dem Besuch der Schule stu­dierte er Phi­lo­lo­gie, Kul­tur­ge­schichte und antike Kunst in Bres­lau und Ber­lin. Nach sei­ner Pro­mo­tion war Frey­tag von 1839 bis 1847 als Pri­vat­do­zent an der Bres­lauer Uni­ver­si­tät tätig.

1847 zog er nach Leip­zig und 1848 nach Dres­den. Frey­tag begann jour­na­lis­tisch zu arbei­ten, ins­be­son­dere für die Wochen­schrift »Die Grenz­bo­ten«. Auf­grund sei­ner poli­ti­schen Äuße­run­gen über den Auf­stand der schle­si­schen Weber geriet er mit dem preu­ßi­schen Gesetz in Konflikt.

Her­zog Ernst von Sach­sen-Coburg-Gotha gewährte Frey­tag poli­ti­sches Asyl und er zog 1851 nach Sieb­le­ben bei  Gotha. 1867 bis 1870 war Frey­tag Abge­ord­ne­ter der Natio­nal­li­be­ra­len Par­tei im Deut­schen Reichs­tag. 1870 nahm er als Kriegs­be­richt­erstat­ter am Deutsch-Fran­zö­si­schen Krieg teil.

Am 30. April 1895 starb Gus­tav Frey­tag in Wies­ba­den. Er wurde gegen­über von sei­nem Wohn­haus auf dem Fried­hof in Gotha-Sieb­le­ben beer­digt. In sei­nem ehe­ma­li­gen Gar­ten­haus befin­det sich heute eine Gedenk­stätte für Gus­tav Freytag.

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