Caroline von Wolzogen

1763      Rudolstadt

1847      Jena

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Ein Schillerspaziergang in Rudolstadt

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Caroline von Wolzogen im Autorenlexikon

Caroline von Wolzogen

Caro­line von Len­ge­feld (* 3. Februar 1763 in Rudol­stadt; † 11. Januar 1847 in Jena) war die Schwes­ter von Char­lotte von Len­ge­feld, die spä­ter Fried­rich Schil­ler hei­ra­tete. 1779 ver­lobte sie sich im Alter von sech­zehn Jah­ren mit Fried­rich Lud­wig Frei­herr von Beul­witz, mit dem sie von 1784 bis 1794 ver­hei­ra­tet war.

1794 hei­ra­tete sie den ältes­ten Sohn Hen­ri­ette von Wolzo­gens, den Lega­ti­ons­rat Wil­helm von Wolzo­gen, der 2 Jahre spä­ter zum Kam­mer­herrn und 1803 zum Gehei­men  Rat am Wei­ma­ri­schen Hof ernannt wurde. 1798 erschien ihr viel­be­ach­te­ter Roman »Agnes von Lilien« in Schil­lers Zeit­schrift »Die Horen«.

Am Wei­ma­rer Hof nahm Caro­line von Wolzo­gen regen Anteil am gesell­schaft­li­chen und lite­ra­ri­schen Leben. In ihrem Haus emp­fing sie zahl­rei­che Gäste. Neben Goe­the, Schil­ler, Wie­land und Her­der, die in Wei­mar leb­ten, waren unter ande­rem Fichte, Schel­ling und Wil­helm von Hum­boldt Gast in ihrem Haus.

Nach dem Tod ihres Man­nes im Jahr 1809 zog sie sich mehr und mehr zurück und lebte von 1825 bis zu ihrem Tod in Jena. 1830 erschien ihre Schil­ler­bio­gra­phie »Schil­lers Leben. Ver­fasst aus Erin­ne­run­gen der Fami­lie, sei­nen eige­nen Brie­fen und den Nach­rich­ten sei­nes Freun­des Körner«.

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