Auf den Spuren von Johann Karl Wezel in Sondershausen
2 : Wezel-Stätten in der Sondershäuser Hauptstraße

Person

Ort

Sondershausen

Thema

Literarisches Thüringen um 1800

Autor

Karl-Heinz Herrmann

Thüringer Literaturrat e.V.

Von 1773 bis 1811 wohnte Johann Karl Wezel im Hause des höfi­schen Sil­ber­die­ners Bär in der heu­ti­gen Haupt­straße 72. Das Haus selbst exis­tiert heute nicht mehr. 1811 fand Wezel Unter­kunft im Haus des Hof-Fou­riers Schmidt in der Haupt­straße 23 (heute Johann-Karl-Wezel-Straße), in dem er bis zu sei­nem Tod lebte.

1927 und 1976 wur­den Gedenk­ta­feln für den Dich­ter am Haus ange­bracht, die nach des­sen Abriß in den Bestand des Schloss­mu­se­ums über­gin­gen. Als 1986 das soge­nannte »Schwarze Vier­tel« in Son­ders­hau­sen abge­ris­sen wurde, fiel den Abbruch­ar­bei­ten auch Wezels Ster­be­haus zum Opfer. Im Haus des Hof­be­diens­te­ten Schmidt ver­brachte Wezel seine letz­ten Lebens­jahre in Armut. Hier starb er am 28. Januar 1819 und erhielt auf dem Alten Got­tes­acker ein Armen­be­gräb­nis. Im Ster­be­re­gis­ter des Kir­chen­bu­ches ver­zeich­nete man Wezel als einen »der vor­züg­lichs­ten Schrift­stel­ler Deutschlands«.

 Auf den Spuren von Johann Karl Wezel in Sondershausen:

  1. Residenzschloss Sondershausen
  2. Wezel-Stätten in der Sondershäuser Hauptstraße
  3. Der Markt
  4. Auf dem Gottesacker
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