Der Musenhof der Herzogin Anna Dorothea von Kurland
3 : Kirche Großstechau

Personen

Dorothea von Kurland

Michael Ranft

Ort

Großstechau

Thema

Literarisches Thüringen um 1800

Autor

Detlef Ignasiak

Die Exkursion entstand im Rahmen eines Projekts der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V.

Von Schloss und Park Löb­ichau aus erreicht man (am bes­ten geht man durch den Tor­bo­gen des benach­bar­ten Rit­ter­gu­tes) über eine Wald­straße nach 500 Metern die Kir­che (1494) von Groß­stechau, in der Michael Ranft (1700–74)  von 1749 bis zu sei­nem Tod Pfar­rer war. Er ist der »Begrün­der der Vam­pi­ris­mus-For­schung« (»Trak­tat von dem Kauen und Schmat­zen der Tod­ten in Grä­bern«, 1734, n. 2006) und war ein beach­te­ter His­to­ri­ker (u.a. Verf. der Bio­gra­fien von Don Carlos/1735 und Moritz von Sachsen/1746). Gegen­über das erhal­tene Pfarr­haus. Die Orgel (gebaut von Chris­tian Fried­rich Poppe) stif­tete 1797/98 Anna Doro­thea. In der Kir­che fand 1821 unter Anteil­nahme von 7000 Men­schen für sie die Trau­er­feier statt. Die Bei­set­zung erfolgte ganz in der Nähe im »Hain« in einer eigens für sie her­ge­rich­te­ten Gruft. 1887 wurde der Sar­ko­phag ins schle­si­sche Sagan über­führt, wo die­ser samt Kirch­ge­bäude 1945 ver­nich­tet wurde.

 Der Musenhof der Herzogin Anna Dorothea von Kurland:

  1. Auf Burg Posterstein
  2. Schloss Löbichau
  3. Kirche Großstechau
  4. Schloss Tannenfeld
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