Haudegen und Haustyrann, Baumzüchter und Buchautor. Eine Annäherung an Schillers Vater.
In Johann Caspar Schiller (1723–1796) manifestiert sich ein doppelter Zwiespalt: der seiner Epoche und der seines Charakters. Als Offizier und Familienvater blieb er zeitlebens einem strikten Autoritätsdenken verhaftet,
als Publizist und Pomologe gehörte er zu den Verfechtern aufklärerischer Ideen und ökonomischer Reformen. Diese Ambivalenz äußerte sich auch im Verhältnis zu seinem Dichtersohn, der, bei allen Unterschieden der
Persönlichkeitsstruktur, zwei hervorstechende Eigenschaften mit ihm teilte: rastlose Aktivität und brennenden Ehrgeiz.
Michael Davidis stellt in seinem Vortrag im Garten des Schillerhauses die zwiespältige Persönlichkeit Johann Caspar Schillers vor.
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