Katharina Borchardt im Gespräch mit Anselm Oelze über seinen Roman „Wallace“
Frühjahr 1858: Ein Brief verlässt die Gewürzinsel Ternate. Sein Ziel: Südengland, sein Inhalt: ein Aufsatz über den Ursprung der Arten. Kaum ein Jahr später wird er, verpackt zwischen zwei Buchdeckeln, für Aufsehen sorgen. Er wird erneut um die Welt reisen und bekannt werden als Theorie der Evolution. Doch nicht sein Verfasser, der Artensammler Alfred Russel Wallace, wird den größten Ruhm dafür ernten, sondern sein Empfänger, der Naturforscher Charles Darwin. Von Wallace bleibt lediglich eine nach ihm benannte Trennlinie der Arten im Malaiischen Archipel. Einhundertfünfzig Jahre später stößt der Museumsnachtwächter Albrecht Bromberg auf das Schicksal des vergessenen Wallace. Auf dessen Spuren reist er durch ferne Länder und je länger er mit ihm unterwegs ist, desto mehr zweifelt er an, dass alles so bleiben muss, wie es ist.
Mit seinem Debüt ist Anselm Oelze ein philosophischer Abenteuerroman gelungen. Ein literarisches Denkmal für die Außenseiter des Lebens und der Geschichte, die es sich gemütlich auf ihrer eigenen kleinen Insel eingerichtet haben.
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