3. Bienstädter Herbstlese
mit Reinhard Böhner und Christoph Schmitz-Scholemann
Begrüßung: Martin Friedrich, Vorsitzender des Heimatvereins Bienstädt
Reinhard Böhner wird uns auch an diesem Abend zum Auftakt wieder mit einer seiner heiteren und zugleich tiefgründigen Kurzgeschichten erfreuen. Anschließend liest Christoph Schmitz-Scholemann aus seiner 2006 erschienenen Übersetzung der Briefe des römischen Dichters Horaz. Die Briefe enthalten zeitlos gültige Betrachtungen über städtisches und ländliches Leben, über menschliche Schwächen und gesellschaftliche Fehlentwicklungen – und wie man sie mit Humor und Optimismus überwindet. Schmitz-Scholemann hat die Briefe des Horaz in ein gut verständliches Deutsch übertragen, so dass sie ihren tröstlichen Zauber auch im 21. Jahrhundert verströmen können.
Zu den Autoren:
Reinhard Böhner ist Facharzt für Öffentliches Gesundheitswesen und praktiziert gegenwärtig als Facharzt für Allgemeinmedizin in Alach. Geboren wurde er 1954 in Leipzig. Dort studierte er Medizin und promovierte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Von 1994 bis1998 lebte er in Neuseeland und widmete sich dem in der angelsächsischen Literatur so bedeutenden Genre der literarischen Kurzgeschichte am Hagley Community College in Christchurch. Mit seinen Erzählungen ist Böhner in Zeitungen, Zeitschriften und Anthologien vertreten. 2014 erschien seine Novelle »Der Landstreicher« als Buch. 2000 und 2002 war er Finalist beim MDR-Literaturwettbewerb. Reinhard Böhner lebt in Vippachedelhausen.
Christoph Schmitz-Scholemann wurde 1949 in Solingen-Ohligs geboren. 1968/69 war er Reporter beim Satire-Verlag Bärmeier & Nikel und trat in Spielfilmen auf. Er studierte Niederländisch, Philosophie und Rechtswissenschaft. Von 1980 bis 2014 war er als Arbeitsrichter tätig, zuletzt beim Bundesarbeitsgericht in Erfurt. Neben seiner juristischen Arbeit ist er seit Ende der 80er Jahre auch als Lyriker, Übersetzer und Essayist u.a. für den Deutschlandfunk tätig. Mehrere Bücher. 1996 erhielt er den Essaypreis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Christoph Schmitz-Scholemann ist Präsident des Disziplinargerichts für Kirchenbeamte beim Bistum Mainz. Außerdem ist er Vorsitzender des Thüringer Literaturrats e.V., Mitglied des P.E.N.-Zentrums Deutschland und Kurator der Deutschen Schillerstiftung von 1859. Er lebt in Weimar.
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