Durs Grünbein – Jenseits der Literatur
Lesung und Gespräch mit Manfred Osten
Durs Grünbein, 1962 in Dresden geboren, ist einer der bedeutendsten und auch international wirkmächtigsten deutschen Dichter und Essayisten. Für sein Werk erhielt er eine Vielzahl von Preisen, darunter den Georg-Büchner-Preis, den Friedrich-Nietzsche-Preis und den Friedrich-Hölderlin-Preis.
„Jenseits der Literatur“: In seinen vier Vorlesungen, die er im Jahr 2019 in Oxford gehalten hat und die bei Suhrkamp erschienen sind, setzt er sich mit einem Thema auseinander, das ihn seit jenem Augenblick beschäftigt hat, als er die eigene Position in der Geschichte seiner Nation, seiner Sprachgemeinschaft und seiner Familie als historisch wahrzunehmen begann: Wie kann es sein, dass „Die Geschichte“, seit Hegel und Marx ein Fetisch der Geisteswissenschaften, die individuelle Vorstellungskraft bis in die privaten Nischen, bis in den Spieltrieb der Dichtung hinein bestimmt? Will nicht anstelle dessen Poesie die Welt mit eigenen, souveränen Augen betrachten?
Im ETTERSBURGER GESPRÄCH, das zweimal wegen Covid verschoben werden musste, nun am 22. Mai mit Manfred Osten.
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