1765 Arnstadt
1850 Altwasser bei Salzbrunn in Schlesien
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Valerius Wilhelm Neubeck im Autorenlexikon
Valerius Wilhelm Neubeck wurde am 29. Januar 1765 in Arnstadt geboren. Nach Abschluss des Gymnasiums in Liegnitz studierte er von 1785 bis 1788 Medizin in Göttingen und Jena. Nach seiner Dissertation ließ er sich wieder in Liegnitz als praktischer Arzt nieder. 1793 wurde er Physicus des Kreises Steinau. 1795 gab er in Breslau auf eigene Kosten das aus vier Gesängen bestehende Lehrgedicht Die Gesundbrunnen. Ein Gedicht in vier Gesängen heraus. Das Werk wurde zunächst kaum beachtet, bis August Wilhelm Schlegel 1797 in der Jenaer »Allgemeinen Literatur-Zeitung« auf seine Bedeutung hinwieß. Die daraufhin in Leipzig publizierte Neuausgabe war bald weitverbreitet.
Neubeck wurde 1822 zum Hofrat ernannt, konnte die Tätigkeit aufgrund seiner nachlassenden Sehkraft jedoch nur sechs Jahre bestreiten. Nachdem er beim großen Steinauer Stadtbrand 1835 sein Haus verloren hatte, zog er zusammen mit seinem Schwiegersohn nach Waldenburg, wo er bis zu seinem Tod am 20. September 1850 lebte. Neben besagtem Gedicht verfasste Neubeck mehrere medizinische Beiträge in Hufelands Journal.
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