Von 1906 bis 1936 lebte der Schriftsteller Wilhelm Hegeler (1870–1943) mit einigen Unterbrechungen in Weimar. Von 1911 bis 1917 wohnte er in der Moltkestraße 17 (heute Mozartstraße 17). Hier besuchte ihn der Schriftsteller Hermann Hesse, der vor dem Ersten Weltkrieg zweimal zu Lesungen nach Weimar kam, und einmal im Hause Hegelers übernachtete.
1914 meldete sich Hegeler als Kriegsfreiwilliger. Er absolvierte eine Ausbildung als Sanitäter und war 1915 in einem Lazarett in Flandern stationiert. Von November 1915 bis Kriegsende war er dann Kriegsberichterstatter.
Nach dem Ende des Krieges hielt Hegeler sich zur Genesung in Blankenhain auf. Mit Unterbrechungen lebte er dann bis 1936 in Weimar, wo er seit 1917 in der Gutenbergstraße 6 wohnte.
Abb. 1, 2: Foto: Jens Kirsten.
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