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Jens Kirsten
Thüringer Literaturrat e.V.
1782 wurde Friedrich Fröbel in Oberweißbach geboren. Ab 1880 arbeitete er in Pestalozzis Institut in der Schweiz, war Lehrer an der Plamannschen Schule in Berlin und gründete dann 1816 die »Allgemeine Deutschen Erziehungsanstalt« in Griesheim bei Arnstadt, mit der er 1817 nach Keilhau umzog, wo er ein altes Gut zu einer Schule nach seinen Vorstellungen umbaute.
1831 verließ Fröbel Keilhau, um im schweizer Wartensee im Kanton Luzern eine neue Erziehungsanstalt zu gründen. Ab 1833 war er in Willisau und von 1835–1836 war er Leiter eines Waisenhauses in Burgdorf im Kanton Bern. Anschließend kehrte Fröbel nach Deutschland zurück und wendete sich der vorschulischen Erziehung zu. 1837 gründete er in Blankenburg bei Rudolstadt eine »Pflege‑, Spiel- und Beschäftigungsanstalt« für Kleinkinder und gründete dort 1840 den »Allgemeinen deutschen Kindergarten«, mit dem er noch im gleichen Jahr nach Keilhau umzog.
Jedoch zog er 1849 nach Liebenstein und 1850 nach Marienthal, wo er die erste Schule zur Ausbildung von Kindergärtnerinnen gründete. Fröbel starb 1852 in Marienthal. Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof in Schweina.
Abb. 1: Ansichtskarte, um 1913 / Abb. 2: Ansichtskarte, um 1920
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