Lokation
Dorfstraße
99510 Münchengosserstädt
Weiterführende Informationen
Jens Kirsten
Thüringer Literaturrat e.V.
Karl Christoph Förster (1751–1811) in Langenleuba-Niederhain) war nach seinem Studium in Jena ab 1787 Pfarrer in Münchengosserstädt. Er veröffentlichte Romane und »Christliche Gesänge für den Privatgebrauch«, die 1782 erschienen. Er war der Vater von Friedrich Christoph Förster und Ernst Joachim Förster.
1791 wurde Friedrich Christoph Förster in Münchengosserstädt geboren. Er wuchs in Münchengosserstädt und in Langenleuba-Niederhain auf. Ab 1805 besuchte er das Gymnasium in Altenburg und von 1809–1811 studierte er Theologie in Jena. Nach dem Studium war er Informator in Dresden.1813 trat er in das Freikorps von Lützow ein und wurde im Krieg mehrfach verwundet. Anschließend war er Lehrer an der Vereinigten Artillerie- und Ingenieurschule in Berlin-Charlottenburg; 1817 wurde er aus dem königlichen Dienst entlassen und war dann freiberuflicher Schriftsteller. 1829 begann er eine Tätigkeit für das Königliche Museum Berlin, wurde zum Hofrat ernannt und gründete den Wissenschaftlichen Kunstvereins Berlin. Er starb 1868 in Berlin.
Sein jüngerer Bruder, Ernst Joachim Förster, wurde 1800 in Münchengosserstädt geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Altenburg begann er ab 1818 in Jena zu studieren; von 1819–1822 studierte er dann Theologie und Philosophie in Berlin. Er unternahm Reisen mit Peter Comelius nach Frankreich, Belgien und in Deutschland. Er heiratete die Tochter Jean Pauls und gab später dessen Schriften heraus. Förster war Historienmaler und Kunsthistoriker. Er starb 1885 in München.
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