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Literarische Museen und Gedenkstätten
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Auf dem ursprünglich als Wasserburg errichteten Schloß Kalbsrieth lebte ab dem 15. Jahrhundert das Adelsgeschlecht derer von Kalb. Nach der Zerstörung der Burg im Dreißigjährigen Krieg durch schwedische Truppen, wurde das Schloß gegen Ende des 17. Jahrhundert neu errichtet.
Literarische Bedeutung erhielt Kalbsrieth durch die Schriftstellerin Charlotte von Kalb, geb. Freiin Marschalk von Ostheim, die 1783 den Offizier Heinrich von Kalb heiratete. 1784 lernte sie in Mannheim Friedrich Schiller kennen, in den sie sich verliebte. Eine geplante Heirat mit Schiller kam jedoch nicht zustande. Neben Schiller war Charlotte von Kalb mit Goethe, Hölderlin und Jean Paul befreundet. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts verarmte sie, ihr Mann nahm sich das Leben und sie lebte ab 1820 im Königlichen Schloß in Berlin.
Heute befinden sich das Schloß und der Schloßpark in Privatbesitz. Besichtigungen sind nach vorheriger Absprache möglich. Ansprechpartner ist der Freundeskreis Schloss Kalbsrieth e.V.
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