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Fragen an Thüringer Schriftstellerinnen und Schriftsteller
Matthias Biskupek
Reihe »Fragen an Thüringer Schriftstellerinnen und Schriftsteller« / Thüringer Literaturrat e.V.
1. Was verbindet Sie, nicht nur beim Schreiben, mit Thüringen?
Ich sehe Thüringen, wenn ich beim Schreiben aus dem Fenster gucke. Ich sehe es auch aus diversen Zugfenstern. In Berlin sehe ich natürlich kein Thüringen vorm Fenster sondern einen Weinberg und einen Wasserturm.
2. Was bringt Sie zum Schreiben?
Der Morgen. Wenn ich gefrühstückt habe und mich über die Fehler in der Tageszeitung aufgeregt habe, wenn ich meinem leidenden Rücken etwas Sport angetan habe, bleibt mir nix anderes übrig, als eine tägliche, im Netz einsehbare Notiz, zu schreiben.
Ach ja, und wenn ich einen reizenden Auftrag habe …
3. Führen Sie Tagebuch oder ähnliche Aufzeichnungen, die Ihnen beim literarischen Schreiben helfen?
Siehe Frage 2. Auf Reisen habe ich immer ein Büchl dabei. Das ist manchmal klein, manchmal sehr klein. Da schreibe ich Daten, Zeiten, Preise und manchmal Sentenzen hinein. Ganz selten lese ich wieder in diesen Büchls.
4. Haben Sie feste Schreibstunden? Was/wer hält Sie vom Schreiben ab? Sind Sie ein Prokrastinateur?
Zu Fragesatz 1: Ja, siehe Frage 2. Zu Fragesatz 2: Beispielsweise das Ausfüllen von Fragebögen. Zu Fragesatz 3: Nö.
5. Ihr Lieblingsort – – in Thüringen oder anderswo?
Da gibt es einen wunderbaren Text von mir – wenn ich meine Texte später lese, sind sie immer wunderbar – auf der Seite des Thüringer Literaturrats unter »Dichters Wort an Dichters Ort«.
6. Wo haben Sie das Thema zu Ihrem letzten Buch gefunden?
Das war mathematisch bedingt. Ich war wenige Jahre vom Rentenbeginn entfernt und schrieb also »Der Rentnerlehrling«
7. Ihr Lieblingsbuch?
Viel zu viele und leider oft schlechte.
8. Haben Sie schon einmal etwas bereut, das Sie geschrieben haben?
Bestimmt, kann mich aber nicht erinnern
9. Was war für Sie Ihr größter Erfolg?
Das ist privat.
10. Welches Wissensgebiet interessiert Sie neben der Literatur am meisten?
Klatsch – aber ist das ein Wissensgebiet?
11. Was ist für Sie Stil?
Nichts dass ich wüsste.
12. Wer ist für Sie die bedeutendste Person in Thüringen oder anderswo?
Solcherlei Fangfragen beantworte ich nicht.
13. Hat man neben dem Schreiben noch Lust auf Bücher und Lesen – oder halten Sie es mit Kurt Tucholsky: Das bißchen, was ich lese, schreib ich mir selbst?
Der Fragesteller weiß doch selber, dass Tucholsky dieses Satz nur aus Koketterie prägte. Denn für einen guten Aphorismus verkauft der Schriftsteller seine Oma. Frage beantwortet?
14. Ihr Lieblingsschlager oder Lieblingsvolkslied?
Siehe Frage 12.
15. Haben Sie ein (Lebens-)Motto?
Siehe Fragen 12 und 14.
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