Daniela Danz erhält den Thüringer Literaturpreis 2023

Person

Daniela Danz

Ort

Kranichfeld

Thema

Aktuelles

Autor

Jens Kirsten

Alle Rechte am Text der Pressemitteilung bei der Thüringer Staatskanzlei. Abdruck mit freundlicher Genehmigung der Thüringer Staatskanzlei.

 

 

Foto: Mat­thias Eckert

 

Wie die Thü­rin­ger Staats­kanz­lei in einer Pres­ser­klä­rung vom 12. Juni 2023 mit­teilte, wird die Dich­te­rin Daniela Danz mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­preis 2023 ausgezeichnet.

Darin heißt es:

»Die Thü­rin­ger Staats­kanz­lei ehrt die her­aus­ra­gende lite­ra­ri­sche Leis­tung von Daniela Danz und ver­leiht ihr gemein­sam mit der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hes­sen-Thü­rin­gen und dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V. den Thü­rin­ger Lite­ra­tur­prei­ses 2023.

Die Preis­ver­lei­hung fin­det am 11. Sep­tem­ber 2023 um 17:00 Uhr im Col­le­gium Maius in Erfurt statt. Kul­tur­mi­nis­ter Ben­ja­min-Imma­nuel Hoff ver­leiht den mit 12.000 Euro dotier­ten Thü­rin­ger Lite­ra­tur­preis gemein­sam mit Nicole Schla­bach als Ver­tre­te­rin der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.«

»Mit dem dies­jäh­ri­gen Thü­rin­ger Lite­ra­tur­preis ehren wir Daniela Danz für ein poe­tisch beein­dru­cken­des und viel­fäl­ti­ges künst­le­ri­sches Werk. Als Schrift­stel­le­rin hat sie sowohl in Thü­rin­gen als auch dar­über hin­aus breite Aner­ken­nung erlangt. In ihren Büchern setzt sie sich mit gesell­schaft­lich bedeu­ten­den Fra­gen aus­ein­an­der; mit Krie­gen im Nahen Osten, mit Migra­ti­ons­be­we­gun­gen oder in ihrem jüngs­ten Gedicht­band ‚Wild­niß‘ mit dem Kli­ma­wan­del. Ihre unver­wech­sel­bare lyri­sche Stimme zeich­net sie inner­halb der deutsch­spra­chi­gen Gegen­warts­li­te­ra­tur als eine Dich­te­rin von hohem Rang aus. Damit hat sie nicht zuletzt auch die Kul­tur­szene Thü­rin­gens ent­schei­dend geprägt«, sagt Kul­tur­mi­nis­ter Ben­ja­min-Imma­nuel Hoff und ergänzt: »Ich gra­tu­liere Daniela Danz von Her­zen zu die­ser wohl­ver­dien­ten Aus­zeich­nung und danke allen Mit­glie­dern der Jury für ihr enga­gier­tes Wir­ken bei der Wahl der Preisträgerin.«

Der alle zwei Jahre ver­lie­hene Thü­rin­ger Lite­ra­tur­preis ehrt Autorin­nen und Autoren, die selbst oder durch ihr Schaf­fen in beson­de­rem Maße mit dem Kul­tur­land Thü­rin­gen ver­bun­den sind und an der Gestal­tung des gegen­wär­ti­gen geis­ti­gen und kul­tu­rel­len Lebens in und über die Gren­zen Thü­rin­gens hin­aus wesent­li­chen Anteil haben.

Die unab­hän­gige Jury, bestehend aus Dr. Johanna Boh­ley (FSU Jena), Dr. Tors­ten Unger (Autor, Mode­ra­tor) und Frau Bet­tina Balt­schev (Jour­na­lis­tin, Geschäfts­füh­re­rin des Säch­si­schen Lite­ra­tur­rats), wurde von der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hes­sen-Thü­rin­gen ein­be­ru­fen. In ihrer Sit­zung am 17.05.2023 stimmte sie ein­hel­lig für die Ver­lei­hung des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­prei­ses 2023 an Daniela Danz.

Ver­ge­ben wird der Preis alle zwei Jahre. Er ist mit 12.000 Euro dotiert und der bedeu­tendste Lite­ra­tur­preis des Freistaats.

 

Zur Preis­trä­ge­rin:

Daniela Danz, gebo­ren 1976 in Eisen­ach, stu­dierte Kunst­ge­schichte und Ger­ma­nis­tik in Tübin­gen, Prag, Ber­lin, Leip­zig und Halle. Sie schloss ihr Stu­dium mit ihrer Pro­mo­tion ab. Sie arbei­tet als frei­schaf­fende Schrift­stel­le­rin und ist Lei­te­rin des Bun­des­wett­be­werbs „Demo­kra­tisch han­deln“. Von 2013 bis 2020 lei­tete sie das Schil­ler­haus Rudol­stadt und ist seit 2021 Vize­prä­si­den­tin der Aka­de­mie der Wis­sen­schaf­ten und der Lite­ra­tur Mainz. Die schrift­stel­le­ri­sche Arbeit von Daniela Danz umfasst Lyrik, Prosa, und Essay­is­tik. Einige ihrer Werke wur­den in andere Spra­chen über­setzt. Außer­dem ist sie als Über­set­ze­rin tätig.

Jüngste Aus­zeich­nun­gen:

2022 erhielt sie den Deut­schen Sprach­preis der Hen­ning-Kauf­mann-Stif­tung für die deut­sche Spra­che, den Wal­ter-Bauer-Preis der Städte Leuna und Mer­se­burg und den Lyrik­preis Orphil der Lan­des­haupt­stadt Wies­ba­den; 2021 den zum ers­ten Mal ver­lie­he­nen Gün­ter-Kun­ert-Lite­ra­tur­preis für Lyrik; 2020 den Lite­ra­tur­preis der A und A Kul­tur­stif­tung; 2019 wurde sie für einen Aus­zug aus dem Manu­skript von „Wild­niß“ mit dem Deut­schen Preis für „Nature Wri­ting“ ausgezeichnet.

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