1893 zog Louise Barlach, die Mutter von Ernst Barlach, nach Friedrichroda, in die Alexandrinenstraße 26. Ihr Sohn Ernst besucht sie hier zwischen 1894 und 1897 mehrmals für kürzere und einige Male für längere Zeit.
An seinen Freund Friedrich Düsel schrieb er am 11. Februar 1894, daß er in Friedrichroda zu Hause sei, wo er sich erleitert fühle durch »Essen, Trinken, Schlafen und Herumkrichen auf den Bergen«. Friedrichroda war für Barlach nicht nur Ort des »Zuhause-Seins«, sondern auch Ort der künstlerischen Auseinandersetzung mit der unverwechselbaren Landschaft des Thüringer Waldes, wie mehrere Arbeiten aus seiner Hand belegen. Aber auch schriftstellerisch arbeitete er in Friedrichroda; 1896 und 1897 entstand hier seine Erzählung »Spaziergang nach Tabarz«.
Heute erinnert eine Gedenktafel an dem privat genutzen Haus in der Alexandrinenstraße 26 an den Schriftsteller, Maler und Bildhauer Ernst Barlach.
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