Stutzel (von Wangenheim)

um 1615      Winterstein

1630      Winterstein

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Ludwig Bechstein – Wo Stutzel, der Hund, begraben liegt

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Sühnekreuze & Mordsteine in Winterstein

Autor

Jens Kirsten

Thüringer Literaturrat e.V.

Stut­zel gehörte einem Jäger­meis­ter von Wan­gen­heim und sei­ner Frau. Auf­grund sei­ner Geleh­rig­keit, die er als Über­brin­ger von Brie­fen unter Beweis stellte, die er bis auf das Schloss Frie­den­stein trug, wurde er – nach der Legende – nach sei­nem Tod auf dem Fried­hof von Win­ter­berg 1630 im Bei­sein sei­ner Her­rin nebst ver­sam­mel­ter Die­ner­schaft in schwar­zer Trauer bestattet.

Als die­ser Fre­vel dem Win­ter­stei­ner Pfar­rer ruch­bar wurde, musste der Hund außer­halb des Got­tes­ackers neu bestat­tet wer­den. Daher rührt nach Lud­wig Bech­stein die Redens­art, dass der Hund hier begra­ben liegt.

Ein Denk­mal unweit der Ruine von Burg Win­ter­stein, auf dem die Her­ren von Wan­gen­heim bis zum Anfang des 17. Jahr­hun­derts leb­ten, erin­nert bis heute an Stut­zel, der dank dem Sagen­dich­ter und ‑samm­ler Lud­wig Bech­stein in die Lite­ra­tur einging.

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